LSG Nordrhein-Westfalen - Urteil vom 27.04.2022
L 3 R 1007/16
Normen:
SGB VI § 35 S. 1; SGB VI § 99; SGB VI § 102 Abs. 5; SGB VI § 235 Abs. 1; SGB VI § 235 Abs. 2 S. 1; SGB I § 58; SGB X § 13 Abs. 2; BGB § 133; BGB § 157; ZRBG;
Vorinstanzen:
SG Düsseldorf, vom 27.09.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 15 R 1099/14

Anspruch auf Regelaltersrente nach dem Gesetz zur Zahlbarmachung von Renten aus Beschäftigungen in einem Ghetto - ZRBGAnforderungen an die Rücknahme der Antragstellung durch einen Bevollmächtigten

LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 27.04.2022 - Aktenzeichen L 3 R 1007/16

DRsp Nr. 2022/17121

Anspruch auf Regelaltersrente nach dem Gesetz zur Zahlbarmachung von Renten aus Beschäftigungen in einem Ghetto – ZRBG Anforderungen an die Rücknahme der Antragstellung durch einen Bevollmächtigten

Die Erklärung des Bevollmächtigten, "Die Akte schließen" ist als Rücknahme eines Antrags zu verstehen – hier des Antrags eines Verfolgten auf Gewährung einer Regelaltersrente nach dem ZRBG.

Tenor

Die Berufung der Kläger gegen das Urteil des Sozialgerichts Düsseldorf vom 27.09.2016 wird zurückgewiesen.

Die Kläger tragen auch die Kosten des Berufungsverfahrens.

Der Streitwert wird auf 8.334,95 Euro festgesetzt.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB VI § 35 S. 1; SGB VI § 99; SGB VI § 102 Abs. 5; SGB VI § 235 Abs. 1; SGB VI § 235 Abs. 2 S. 1; SGB I § 58; SGB X § 13 Abs. 2; BGB § 133; BGB § 157; ZRBG;

Tatbestand

Streitig ist ein Anspruch auf Regelaltersrente nach dem Gesetz zur Zahlbarmachung von Renten aus Beschäftigungen in einem Ghetto (ZRBG).