BGH - Urteil vom 11.02.2009
VIII ZR 118/07
Normen:
BGB § 307 Abs. 2; BGB § 558 Abs. 1 S. 1;
Fundstellen:
NJW 2009, 1410
NZM 2009, 313
WuM 2009, 240
ZMR 2009, 514
Vorinstanzen:
OLG Düsseldorf, vom 18.04.2007 - Vorinstanzaktenzeichen 7 U 186/06
AG Karlsruhe, vom 06.07.2006 - Vorinstanzaktenzeichen 8 C 540/05

Anspruch des Vermieters auf Mieterhöhung wegen Unwirksamkeit einer formularvertraglich vereinbarten Übernahme der Schönheitsreparaturen

BGH, Urteil vom 11.02.2009 - Aktenzeichen VIII ZR 118/07

DRsp Nr. 2009/5886

Anspruch des Vermieters auf Mieterhöhung wegen Unwirksamkeit einer formularvertraglich vereinbarten Übernahme der Schönheitsreparaturen

Der Vermieter ist nicht berechtigt, einen Zuschlag zur ortsüblichen Miete geltend zu machen, wenn der Mietvertrag eine unwirksame Klausel zur Übertragung der Schönheitsreparaturen enthält.

Tenor:

Auf die Revision der Beklagten wird das Urteil des 7. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 18. April 2007 aufgehoben.

Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Amtsgerichts Karlsruhe vom 6. Juli 2006 wird zurückgewiesen.

Die Klägerin trägt die Kosten der Rechtsmittelverfahren.

Von Rechts wegen

Normenkette:

BGB § 307 Abs. 2; BGB § 558 Abs. 1 S. 1;

Tatbestand: