BGH - Beschluss vom 16.09.2015
VIII ZR 135/15
Normen:
EGZPO § 26 Nr. 8; ZPO § 719 Abs. 2; ZPO § 769 Abs. 1;
Vorinstanzen:
AG Augsburg, vom 18.11.2014 - Vorinstanzaktenzeichen 19 C 3282/14
LG Augsburg, vom 27.04.2015 - Vorinstanzaktenzeichen 72 S 4646/14

Einstellung der Zwangsvollstreckung in der Revisionsinstanz

BGH, Beschluss vom 16.09.2015 - Aktenzeichen VIII ZR 135/15

DRsp Nr. 2015/17951

Einstellung der Zwangsvollstreckung in der Revisionsinstanz

Tenor

Der Antrag der Klägerin, die Zwangsvollstreckung aus dem Beschluss der 7. Zivilkammer des Landgerichts Augsburg vom 27. April 2015 in Verbindung mit dem Versäumnisurteil des Amtsgerichts Augsburg vom 16. Dezember 2005 (Az. 12 C 234/06) einstweilen einzustellen, wird zurückgewiesen.

Normenkette:

EGZPO § 26 Nr. 8; ZPO § 719 Abs. 2; ZPO § 769 Abs. 1;

Gründe

Der Antrag auf Einstellung der Zwangsvollstreckung ist unbegründet. Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kommt eine Einstellung der Zwangsvollstreckung in der Revisionsinstanz nach § 719 Abs. 2, § 769 Abs. 1 ZPO nicht in Betracht, wenn das Rechtsmittel aussichtslos ist (vgl. BGH, Beschlüsse vom 22. Oktober 2013 - VIII ZR 214/13, [...] Rn. 1; vom 15. August 2012 - VIII ZR 238/12, WuM 2012, 571 Rn. 6; vom 4. Juni 2008 - XII ZR 55/08, NJW-RR 2008, 1038 Rn. 6; jeweils mwN). Dies ist hier der Fall.

Die Nichtzulassungsbeschwerde ist unzulässig, weil der Wert der Beschwer nur 19.189,47 € beträgt und deshalb die gemäß § 26 Nr. 8 EGZPO erforderliche Beschwer von mehr als 20.000 € nicht erreicht ist.