LG Hamburg - Urteil vom 19.05.1992
316 S 333/91
Normen:
BGB § 564c Abs. 1, Abs. 2 S. 1 Nr. 2 lit. b, Nr. 3 ;
Fundstellen:
NJW-RR 1993, 201
WuM 1992, 375

LG Hamburg - Urteil vom 19.05.1992 (316 S 333/91) - DRsp Nr. 1995/5037

LG Hamburg, Urteil vom 19.05.1992 - Aktenzeichen 316 S 333/91

DRsp Nr. 1995/5037

Die Pflicht des Vermieters, dem Mieter bei Abschluß eines befristeten Mietvertrags die Verwendungsabsicht (§ 564c Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 BGB) mitzuteilen, bezweckt, dem Mieter Klarheit darüber zu verschaffen, daß die Verwendungsabsicht einen Bestandsschutz des Mietverhältnisses ausschließt; es sind daher vom Vermieter bereits bei Vertragsschluß so konkrete Angaben zu den beabsichtigten Maßnahmen zu verlangen, daß die Notwendigkeit eines Zeitmietvertrages überprüft werden kann.

Normenkette:

BGB § 564c Abs. 1, Abs. 2 S. 1 Nr. 2 lit. b, Nr. 3 ;
Fundstellen
NJW-RR 1993, 201
WuM 1992, 375