VGH Baden-Württemberg - Urteil vom 05.12.2002
5 S 2625/01
Normen:
StVO § 2 Abs. 4 Satz 2 § 36 § 44 Abs. 2 ; PolG § 1 § 3 ; LVwVG;
Fundstellen:
NZV 2003, 301
ZfS 2003, 378
Vorinstanzen:
VG Karlsruhe, vom 19.09.2001 - Vorinstanzaktenzeichen 12 K 2343/01

Allgemeines Polizeirecht, Verkehrsregelung (StVO) - Liegerad, Radwegebenutzungspflicht, Befolgungsanordnung, Unselbständige Polizeiverfügung, Verkehrsrechtliche Anordnung, Weisung, Verhältnismäßigkeit, Zwangsgeld, Bußgeld

VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 05.12.2002 - Aktenzeichen 5 S 2625/01

DRsp Nr. 2007/12360

Allgemeines Polizeirecht, Verkehrsregelung (StVO) - Liegerad, Radwegebenutzungspflicht, Befolgungsanordnung, Unselbständige Polizeiverfügung, Verkehrsrechtliche Anordnung, Weisung, Verhältnismäßigkeit, Zwangsgeld, Bußgeld

»1. Zur Frage, ob eine generelle verkehrsrechtliche Befolgungsanordnung auf § 44 Abs. 2 i.V.m. § 36 StVO gestützt werden kann. 2. Eine generelle Befolgungsanordnung darf unbeschadet dessen erlassen werden, dass die Nichtbefolgung der darin konkretisierten gesetzlichen Pflicht eine Ordnungswidrigkeit darstellt und als solche verfolgt werden kann (im Anschluss an BVerwG, Urt. v. 24.6.1976 - I C 56.74 -und BayVGH, Urt. v. 27.10.1981 - 22. B - 2206/79 -).«

Normenkette:

StVO § 2 Abs. 4 Satz 2 § 36 § 44 Abs. 2 ; PolG § 1 § 3 ; LVwVG;

Tatbestand:

Der Kläger wendet sich gegen eine Verfügung der Beklagten, mit der durchgesetzt werden soll, dass er mit seinem Liegerad Radwege und nicht die Fahrbahn benutzt.