BVerwG - Urteil vom 16.09.1993
4 C 9.91
Normen:
BayVwVfG Art. 74 Abs. 2 Satz 3; FStrG (a.F.) § 17 Abs. 4 Satz 2; VwGO § 42 Abs. 2 ;
Fundstellen:
DVBl 1994, 338
DÖV 1994, 344
NJW 1994, 1233
UPR 1994, 66
VRS 87, 74
ZUR 1994, 88
ZfBR 1994, 101
Vorinstanzen:
VGH München - 8 B 88.250 - 19.9.89 VG Regensburg - RN 5 K 87.00316 - 8.12.87,

BVerwG - Urteil vom 16.09.1993 (4 C 9.91) - DRsp Nr. 1994/1519

BVerwG, Urteil vom 16.09.1993 - Aktenzeichen 4 C 9.91

DRsp Nr. 1994/1519

»1. Ein öffentlich-rechtlicher Abwehranspruch gegen eine Straßenplanung steht grundsätzlich nur dem Eigentümer des von dem Vorhaben betroffenen Grundstücks zu (Fortführung der bisherigen Rechtsprechung). 2. Die Entschädigung für eine Lärmbeeinträchtigung des Außenwohnbereichs richtet sich grundsätzlich nach der hierdurch bedingten Wertminderung des gesamten Anwesens, nicht nur der dem "Wohnen im Freien" zugeordneten Teilfläche.«

Normenkette:

BayVwVfG Art. 74 Abs. 2 Satz 3; FStrG (a.F.) § 17 Abs. 4 Satz 2; VwGO § 42 Abs. 2 ;

Gründe:

I. Die Beteiligten streiten um einen straßenrechtlichen Planfeststellungsbeschluß.