LG Koblenz - Urteil vom 29.06.1995
5 O 392/94
Normen:
AKB § 2 Abs. 2c ; PflVG § 3 Nr. 1, Nr. 9 S. 2;
Fundstellen:
r+s 1995, 326

LG Koblenz - Urteil vom 29.06.1995 (5 O 392/94) - DRsp Nr. 1996/3860

LG Koblenz, Urteil vom 29.06.1995 - Aktenzeichen 5 O 392/94

DRsp Nr. 1996/3860

Wird der Halter eines Kfz von einem Fahrer ohne Fahrerlaubnis durch den Gebrauch des eigenen Fahrzeugs verletzt, kann er von seinem Kfz-Haftpflichtversicherer keinen Ersatz seines Personenschadens verlangen, wenn der Versicherer auch ihm gegenüber wegen Verletzung der Fahrerlaubnisklausel leistungsfrei ist. Dem steht die geschäftsplanmäßige Erklärung der Versicherer vom 01.01.75 (Regreßverzicht über den Betrag von 5.000 DM hinaus) nicht entgegen.

Normenkette:

AKB § 2 Abs. 2c ; PflVG § 3 Nr. 1, Nr. 9 S. 2;

Hinweise:

Vgl. OLG Stuttgart r+s 1994, 283, auch zur Frage der Auswirkung des geschäftsplanmäßigen Regreßverzichts m.w.N., sowie BGH r+s 1993, 363, 364 unter 3 b, aa.

Fundstellen
r+s 1995, 326