BGH - Urteil vom 30.11.1964
II ZR 117/63
Normen:
BGB § 254 ;
Fundstellen:
VersR 1965, 138

Mitverschulden bei Mitfahrt mit dem Inhaber einer Fahrerlaubnis trotz körperlichen Mangels

BGH, Urteil vom 30.11.1964 - Aktenzeichen II ZR 117/63

DRsp Nr. 1994/6132

Mitverschulden bei Mitfahrt mit dem Inhaber einer Fahrerlaubnis trotz körperlichen Mangels

Wer sich zur Mitfahrt einem Kraftfahrer anvertraut, dem die Verwaltungsbehörde trotz eines bestehenden körperlichen Mangels (hier: Blindheit auf einem Auge) die Fahrerlaubnis erteilt hat, setzt sich deshalb grundsätzlich keinem Vorwurf des Mitverschuldens aus.

Normenkette:

BGB § 254 ;
Fundstellen
VersR 1965, 138