LAG Niedersachsen - Urteil vom 07.11.2017
10 Sa 1159/16
Normen:
BGB § 13; BGB § 105 Abs. 2; BGB § 312 Abs. 1; BGB § 312b Abs. 1 Nr. 1; BGB § 312g Abs. 1; BGB § 611a;
Fundstellen:
AuR 2018, 488
EzA-SD 2018, 9
LAGE BGB 2002 § 312g Nr. 1
NZA-RR 2018, 361
Vorinstanzen:
ArbG Celle, vom 20.09.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 1 Ca 77/16

Unanwendbarkeit der gesetzlichen Regelungen für Haustürgeschäfte auf arbeitsrechtlichen Aufhebungsvertrag

LAG Niedersachsen, Urteil vom 07.11.2017 - Aktenzeichen 10 Sa 1159/16

DRsp Nr. 2018/3641

Unanwendbarkeit der gesetzlichen Regelungen für Haustürgeschäfte auf arbeitsrechtlichen Aufhebungsvertrag

Der arbeitsrechtliche Aufhebungsvertrag kann nicht nach § 312g Abs. 1 BGB vom Arbeitnehmer widerrufen werden.

Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Celle vom 20. September 2016 - 1 Ca 77/16 - wird kostenpflichtig zurückgewiesen.

Die Revision wird zugelassen.

Normenkette:

BGB § 13; BGB § 105 Abs. 2; BGB § 312 Abs. 1; BGB § 312b Abs. 1 Nr. 1; BGB § 312g Abs. 1; BGB § 611a;

Tatbestand:

Die Parteien streiten um die Wirksamkeit eines Aufhebungsvertrages und einer Befristungsabrede. Hinsichtlich des erstinstanzlichen Vorbringens der Parteien nebst Anträgen sowie der Würdigung, die jenes Vorbringen dort erfahren hat, wird auf Tatbestand und Entscheidungsgründe des Urteils des Arbeitsgerichts Celle vom 20. September 2016 (Bl. 69 bis 72 d. A.) Bezug genommen.