BGH - Urteil vom 10.05.2005
VI ZR 366/03
Normen:
BGB § 831 § 823 § 840 Abs. 1, 2 ; PflVG § 3 Nr. 1, 8 ; SGB VII § 106 Abs. 3 Alt. 3 ;
Fundstellen:
BGHReport 2005, 1250
DAR 2005, 506
DAR 2005, 567
MDR 2005, 1289
NJW 2005, 2309
NZV 2005, 456
VersR 2005, 1087
zfs 2006, 25
Vorinstanzen:
OLG Brandenburg, vom 26.11.2003
LG Cottbus,

Voraussetzungen der Haftungsfreistellung des nicht auf der gemeinsamen Betriebsstätte tätigen Unternehmers

BGH, Urteil vom 10.05.2005 - Aktenzeichen VI ZR 366/03

DRsp Nr. 2005/10440

Voraussetzungen der Haftungsfreistellung des nicht auf der gemeinsamen Betriebsstätte tätigen Unternehmers

»Eine Haftungsfreistellung des nicht selbst auf der gemeinsamen Betriebsstätte tätigen Unternehmers wegen Störung des Gesamtschuldverhältnisses mit einem nach § 106 Abs. 3 Alt. 3 SGB VII haftungsprivilegierten Verrichtungsgehilfen setzt voraus, daß der Verrichtungsgehilfe nachweislich schuldhaft gehandelt hat (Fortführung des Senatsurteils BGHZ 157, 9 ff.).«

Normenkette:

BGB § 831 § 823 § 840 Abs. 1, 2 ; PflVG § 3 Nr. 1, 8 ; SGB VII § 106 Abs. 3 Alt. 3 ;

Tatbestand:

Der Kläger nimmt den Beklagten zu 2 als Haftpflichtversicherer des an einem Unfall beteiligten Lkw auf Zahlung von Schmerzensgeld sowie auf Feststellung der Ersatzpflicht für weitere materielle und immaterielle Schäden in Anspruch.