BGH - Urteil vom 14.09.2018
V ZR 213/17
Normen:
BGB § 139; BGB § 311b Abs. 1 S. 1-2; BGB § 873 Abs. 2; BeurkG § 49 Abs. 5 S. 1;
Fundstellen:
DNotZ 2019, 183
MDR 2018, 1308
NJW 2018, 3523
NZM 2018, 998
NotBZ 2019, 38
WM 2019, 376
Vorinstanzen:
LG Ravensburg, vom 28.10.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 6 O 200/16
OLG Stuttgart, vom 18.07.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 10 U 140/16

Änderungen eines Grundstückskaufvertrags nach der bindend gewordenen Auflassung hinsichtlich Formzwangs

BGH, Urteil vom 14.09.2018 - Aktenzeichen V ZR 213/17

DRsp Nr. 2018/13624

Änderungen eines Grundstückskaufvertrags nach der bindend gewordenen Auflassung hinsichtlich Formzwangs

Änderungen eines Grundstückskaufvertrags nach der Auflassung sind formlos möglich, wenn die Auflassung bindend geworden ist (§ 873 Abs. 2 BGB; Bestätigung u.a. von Senat, Urteil vom 28. September 1984 - V ZR 43/83, WM 1984, 1539).

Tenor

Auf die Revision des Beklagten wird das Urteil des Oberlandesgerichts Stuttgart - 10. Zivilsenat - vom 18. Juli 2017 in der Fassung des Ergänzungsurteils vom 26. September 2017 im Kostenpunkt und insoweit aufgehoben, als zum Nachteil des Beklagten entschieden worden ist.

Im Umfang der Aufhebung wird die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Landgerichts Ravensburg - 6. Zivilkammer - vom 28. Oktober 2016 zurückgewiesen. Die weitergehende Berufung bleibt zurückgewiesen.

Die Klägerin trägt die Kosten der Rechtsmittelverfahren.

Normenkette:

BGB § 139; BGB § 311b Abs. 1 S. 1-2; BGB § 873 Abs. 2; BeurkG § 49 Abs. 5 S. 1;

Tatbestand