Sachverhalt

Autor: Klatt

Die 64-jährige Irmgard Mertens hat zwei Kinder, Christina Wilhelm und Andreas Mertens, und mittlerweile vier Enkelkinder. Ihr Ehemann Pius Mertens ist im vergangenen Jahr verstorben, ihre Eltern sind bereits seit 15 bzw. 20 Jahren verstorben. Irmgard Mertens hat während der Kindererziehungszeiten zumindest stundenweise gearbeitet, teilweise auch in Teilzeit als Sekretärin. Dabei hat sie immer wieder ihre beruflichen Tätigkeiten einschränken müssen, um sich um ihren langjährig pflegebedürftigen Ehemann zu kümmern. Momentan übt sie lediglich eine geringfügige Beschäftigung aus, da sie aufgrund fehlender Computerkenntnisse in modernen Sekretariaten nicht mehr voll einsetzbar ist. Diese Beschäftigung ist befristet bis zum Eintritt des Rentenalters.

Irmgard Mertens verfügt noch über ein Sparvermögen, mit dem sie sich bis zum Renteneintritt "über Wasser" halten kann. Diese Reserven werden dann jedoch bis auf einen Sparbetrag von 4.000 € aufgebraucht sein. Darüber hinaus besitzt sie noch etwas Schmuck, ein Familienerbstück ihrer Mutter, mit einem Wert von 10.000 €. Es ist das einzige Erinnerungsstück an ihre Mutter. Sie möchte dieses der Familientradition folgend an ihre Tochter vererben.