LSG Chemnitz - Beschluss vom 14.06.2012
L 1 KR 71/12 B ER
Normen:
SGB V § 5 Abs. 1 Nr. 13; SGG § 86b Abs. 2; VAG § 12 Abs. 1b S. 4; VVG (2008) § 193 Abs. 5 S. 4;
Vorinstanzen:
SG Dresden, vom 12.03.2012 - Vorinstanzaktenzeichen S 18 KR 156/12

Auffangpflichtversicherung nach § 5 Abs. 1 Nr. 13 SGB V in der gesetzlichen Krankenversicherung bei Anfechtung eines privaten Krankenversicherungsvertrages

LSG Chemnitz, Beschluss vom 14.06.2012 - Aktenzeichen L 1 KR 71/12 B ER

DRsp Nr. 2012/15329

Auffangpflichtversicherung nach § 5 Abs. 1 Nr. 13 SGB V in der gesetzlichen Krankenversicherung bei Anfechtung eines privaten Krankenversicherungsvertrages

Die (wirksame) Anfechtung eines privaten Krankenversicherungsvertrages durch den Versicherer bzw. ein Rücktritt des Versicherers vom Vertrag haben nicht zur Folge, dass Versicherte nachträglich als unversichert gelten und rückwirkend der subsidiäre Versicherungspflichttatbestand des § 5 Abs. 1 Nr. 13 SGB V eingreift. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

I. Die Beschwerde des Antragstellers gegen den Beschluss des Sozialgerichts Dresden vom 12.März 2012 wird zurückgewiesen.

II. Außergerichtliche Kosten des Beschwerdeverfahrens sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGB V § 5 Abs. 1 Nr. 13; SGG § 86b Abs. 2; VAG § 12 Abs. 1b S. 4; VVG (2008) § 193 Abs. 5 S. 4;

Gründe: