BVerwG - Urteil vom 09.06.2005
3 C 25.04
Normen:
StVG § 2 § 3 ; FeV § 11 Abs. 8 § 14 § 46 ;
Fundstellen:
DAR 2005, 581
DVBl 2005, 1337
DÖV 2005, 1008
NJW 2005, 3081
NVwZ 2005, 1447
NZV 2005, 603
NZV 2006, 52
VRS 109, 300
Vorinstanzen:
OVG Rheinland-Pfalz, vom 18.05.2004 - Vorinstanzaktenzeichen 7 A 10194/04
VG Koblenz - 2 K 305/03.KO - 17.09.2003,

Beibringung eines medizinisch-psychologisches Gutachtens zur Fahreignung bei hinreichendem Gefahrenverdacht aufgrund Drogenkonsums

BVerwG, Urteil vom 09.06.2005 - Aktenzeichen 3 C 25.04

DRsp Nr. 2005/12663

Beibringung eines medizinisch-psychologisches Gutachtens zur Fahreignung bei hinreichendem Gefahrenverdacht aufgrund Drogenkonsums

»Die Anordnung, zur Klärung der Eignung eines Fahrerlaubnisinhabers zum Führen eines Kraftfahrzeuges gemäß § 14 Abs. 2 Nr. 2 FeV i.V.m. § 46 FeV wegen nachgewiesenen Drogenkonsums ein medizinisch-psychologisches Gutachten beizubringen, ist nicht an die Einhaltung einer festen Frist nach dem letzten erwiesenen Betäubungsmittelmissbrauch gebunden. Entscheidend ist, ob unter Berücksichtigung aller Umstände, insbesondere nach Art, Umfang und Dauer des Drogenkonsums, noch hinreichende Anhaltspunkte zur Begründung eines Gefahrenverdachts bestehen.«

Normenkette:

StVG § 2 § 3 ; FeV § 11 Abs. 8 § 14 § 46 ;

Gründe:

I.

Der Kläger wendet sich gegen die Entziehung seiner Fahrerlaubnis.