BGH - Urteil vom 15.07.2003
VI ZR 361/02
Normen:
ZPO § 529 Abs. 1 Nr. 1 ; BGB § 249 Abs. 2 S. 1 ;
Fundstellen:
BGHReport 2004, 17
FamRZ 2004, 23
MDR 2003, 1414
NJW 2003, 3480
NZV 2003, 569
VRS 106, 27
VersR 2004, 1575
ZfS 2003, 591
Vorinstanzen:
LG Stade,
AG Stade,

Bindung des Berufungsgerichts an erstinstanzlich getroffene Feststellungen; Umfang des Schadensersatzanspruchs für die Anmietung eines Ersatzfahrzeugs

BGH, Urteil vom 15.07.2003 - Aktenzeichen VI ZR 361/02

DRsp Nr. 2003/13601

Bindung des Berufungsgerichts an erstinstanzlich getroffene Feststellungen; Umfang des Schadensersatzanspruchs für die Anmietung eines Ersatzfahrzeugs

»a) Zu den Voraussetzungen einer Bindung des Berufungsgerichts an die erstinstanzlich aufgrund eines Sachverständigengutachtens getroffenen Feststellungen.b) Verlangt der Geschädigte den zur Wiederherstellung erforderlichen Geldbetrag im Sinne des § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB (fiktiv) auf Basis eines Sachverständigengutachtens, das eine bestimmte Art einer ordnungsgemäßen Reparatur vorsieht, so kann er grundsätzlich nur für die erforderliche Dauer dieser Reparatur Ersatz der Kosten für die Anmietung eines Ersatzfahrzeuges beanspruchen.«

Normenkette:

ZPO § 529 Abs. 1 Nr. 1 ; BGB § 249 Abs. 2 S. 1 ;

Tatbestand: