BGH - Beschluß vom 14.01.1999
III ZR 12/98
Normen:
FStrG § 8 ; DDR: StraßenVO § 13 (F: 22. August 1974); DDR: EnVO §§ 29 ff, 48 (F: 1. Juni 1988);
Fundstellen:
BGHR DDR-EnergieVO (1988) § 29 Mitnutzungsrecht 2
BGHR DDR-SraßenVO (1974) § 13 Sondernutzungen 2
BGHR FStrG § 8 Abs. 10 Mitbenutzungsrecht 2
DÖV 1999, 655
UPR 1999, 279
VIZ 1999, 239
WM 1999, 740
Vorinstanzen:
OLG Thüringen,
LG Erfurt,

Kostentragungspflicht für die Verlegung einer Versorgungsleitung

BGH, Beschluß vom 14.01.1999 - Aktenzeichen III ZR 12/98

DRsp Nr. 1999/2437

Kostentragungspflicht für die Verlegung einer Versorgungsleitung

»Der Grundsatz, daß das Versorgungsunternehmen und nicht der Straßenbaulastträger die Kosten zu tragen hat, wenn nach der Wiedervereinigung wegen des Ausbaus einer Bundesfernstraße im Beitrittsgebiet eine Versorgungsleitung verlegt werden muß, gilt auch bei Energiefortleitungsanlagen im Sinne der Energieverordnung der DDR, wenn dem Energieversorgungsunternehmen kein vertragliches Mitbenutzungsrecht im Sinne der §§ 29 ff, 48 DDR-EnVO eingeräumt worden ist (Fortführung von BGHZ 138, 266).«

Normenkette:

FStrG § 8 ; DDR: StraßenVO § 13 (F: 22. August 1974); DDR: EnVO §§ 29 ff, 48 (F: 1. Juni 1988);

Gründe:

Die Rechtssache hat im Hinblick auf das in BGHZ 138, 266 veröffentlichte Senatsurteil vom 2. April 1998 (III ZR 91/95) keine grundsätzliche Bedeutung mehr. Die Revison hat im Ergebnis auch keine Aussicht auf Erfolg.