BFH - Urteil vom 19.05.2004
III R 16/02
Normen:
EStG § 33 § 33b ;
Fundstellen:
BB 2004, 2455
BFH/NV 2004, 1696
BFHE 206, 525
BStBl II 2005, 23
DAR 2005, 113
DB 2004, 2512
DStRE 2004, 1340
Vorinstanzen:
FG Hessen, vom 17.07.2001 - Vorinstanzaktenzeichen 2 K 598/00

Kraftfahrzeugkosten schwer gehbehinderter und stehbehinderter Steuerpflichtiger

BFH, Urteil vom 19.05.2004 - Aktenzeichen III R 16/02

DRsp Nr. 2004/16971

Kraftfahrzeugkosten schwer gehbehinderter und stehbehinderter Steuerpflichtiger

»Kfz-Kosten schwer geh- und stehbehinderter Steuerpflichtiger sind nur angemessen i.S. von § 33 Abs. 2 Satz 1 EStG, soweit sie die in den EStR und LStR für die Berücksichtigung von Kfz-Kosten als Betriebsausgaben und Werbungskosten festgesetzten Pauschbeträge nicht übersteigen. Das gilt auch für die Kfz-Aufwendungen, die auf Fahrten entfallen, die zum Besuch von Ärzten oder Behandlungseinrichtungen durchgeführt werden (Fortführung des Senatsurteils vom 18. Dezember 2003 III R 31/03, BFHE 205, 74, BStBl II 2004, 453; Abweichung von dem Senatsurteil vom 3. Dezember 1998 III R 5/98, BFHE 187, 503, BStBl II 1999, 227).«

Normenkette:

EStG § 33 § 33b ;

Gründe:

I. Die Kläger und Revisionsbeklagten (Kläger) haben eine 1993 geborene zu 100 v.H. körperbehinderte und hilflose Tochter. Der Pauschbetrag in Höhe von 7 200 DM wurde auf die Kläger übertragen.