LG Mönchengladbach - Urteil vom 17.04.1998
2 S 29/98
Normen:
AKB § 10 Abs. 5 ;
Fundstellen:
r+s 1998, 271

LG Mönchengladbach - Urteil vom 17.04.1998 (2 S 29/98) - DRsp Nr. 1998/18218

LG Mönchengladbach, Urteil vom 17.04.1998 - Aktenzeichen 2 S 29/98

DRsp Nr. 1998/18218

1. Der Kfz-Haftpflichtversicherer ist auf Grund der ihm nach § 10 Abs. 5 AKB erteilten Regulierungsvollmacht befugt, die Schadenfeststellung und -regulierung nach eigenem pflichtgemäßen Ermessen durchzuführen. 2. Der Versicherungsnehmer kann die mit der Rückstufung im Schadenfall verbundenen Vermögensnachteile aus dem Rechtsgrund der positiven Vertragsverletzung nur dann vom Versicherer ersetzt verlangen, wenn dieser völlig unsachgemäß reguliert, insbes. offensichtlich unbegründete Schadenersatzansprüche befriedigt hat.

Normenkette:

AKB § 10 Abs. 5 ;

Hinweise:

s.a. OLG Köln r+s 1989, 38; LG Kleve r+s 1992, 328; LG Frankfurt/M r+s 1989, 174; AG Mayen r+s 1991, 363; AG Nürnberg r+s 1989, 74.

Fundstellen
r+s 1998, 271