BGH - Urteil vom 17.03.1992
VI ZR 62/91
Normen:
Autobahn-Richtgeschwindigkeits-Verordnung; StVG § 7 Abs. 1, Abs. 2 ;
Fundstellen:
BB 1992, 1310 (Ls)
BGHR StVG § 7 Abs. 2 Idealfahrer 3
BGHR ZPO § 397 Fragerecht 1
BGHZ 117, 337
DAR 1992, 257
DRsp II(294)256a
EWiR § 7 StVG 1/92, 597
JuS 1992, 964
MDR 1992, 647
NJ 1992, 357
NJW 1992, 1684
VersR 1992, 714
Vorinstanzen:
OLG Frankfurt/Main.,

Unabwendbarkeit eines Verkehrsunfalls bei Überschreitung der Richtgeschwindigkeit

BGH, Urteil vom 17.03.1992 - Aktenzeichen VI ZR 62/91

DRsp Nr. 1992/386

Unabwendbarkeit eines Verkehrsunfalls bei Überschreitung der Richtgeschwindigkeit

»Wird ein Kraftfahrer, der die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h überschritten hat, in einen Unfall verwickelt, so kann er sich, wenn er auf Ersatz des Unfallschadens in Anspruch genommen wird, nicht auf die Unabwendbarkeit des Unfalls i.S. von § 7 Abs. 2 StVG berufen, es sei denn, er weist nach, daß es auch bei einer Geschwindigkeit von 130 km/h zu dem Unfall mit vergleichbar schweren Folgen gekommen wäre.«

Normenkette:

Autobahn-Richtgeschwindigkeits-Verordnung; StVG § 7 Abs. 1, Abs. 2 ;

Gründe: