BGH - Urteil vom 28.01.2003
VI ZR 139/02
Normen:
BGB § 823 Abs. 1 § 847 Abs. 1 ; BGB § 253 Abs. 2 (redaktionell eingefügt aufgrund der am 01.08.2002 in Kraft getretenen Rechtsänderung) ; ZPO § 286 ;
Fundstellen:
BGHReport 2003, 487
DAR 2003, 218
DAR 2003, 218
MDR 2003, 566
MDR 2003, 566
NJW 2003, 1116
NJW 2003, 1116
VRS 104, 426
VRS 104, 426
VersR 2003, 474
VersR 2004, 474
ZfS 2003, 287
ZfS 2003, 287
Vorinstanzen:
OLG Stuttgart,
LG Stuttgart,

Ursächlichkeit eines Unfalls mit geringer Geschwindigkeit für eine HWS-Verletzung

BGH, Urteil vom 28.01.2003 - Aktenzeichen VI ZR 139/02

DRsp Nr. 2003/4105

Ursächlichkeit eines Unfalls mit geringer Geschwindigkeit für eine HWS-Verletzung

1. »Allein der Umstand, daß sich ein Unfall mit einer geringen kollisionsbedingten Geschwindigkeitsänderung ("Harmlosigkeitsgrenze") ereignet hat, schließt die tatrichterliche Überzeugungsbildung nach § 286 ZPO von seiner Ursächlichkeit für eine HWS-Verletzung nicht aus.«2. 34300 DM [17150 EUR] Schmerzensgeld sowie immaterieller Vorbehalt für Mann aus Verkehrsunfall wegen einer HWS- Distorsion (nach Erdmann) bei diagnostizierter Ruptur des Ligamenta alaria mit anschließender Fusion des Segments C1/C2.

Normenkette:

BGB § 823 Abs. 1 § 847 Abs. 1 ; BGB § 253 Abs. 2 (redaktionell eingefügt aufgrund der am 01.08.2002 in Kraft getretenen Rechtsänderung) ; ZPO § 286 ;

Tatbestand: