VIDIStA-Verfahren

Autor: Volker Weingran

Auswertemethode für Videoaufzeichnungen

Das VIDIStA-Verfahren ist eine Auswertemethode für Videoaufzeichnungen. Anhand generierter Einzelbilder der Videoaufnahme werden konkrete Abstandssituationen unter Ausnutzung des Linsengesetzes vorgenommen. Über das das Beweisvideo aufzeichnende polizeiliche Messfahrzeug werden im Video ausgewiesene Weg- und Zeitdaten erhoben.

Anhand dieser Daten sind zu den Kraftfahrzeugen, die auf dem Video dargestellt sind, Geschwindigkeits- und Abstandsfeststellungen zu treffen.

Bei Abstandsverstößen sollte darauf geachtet werden, dass im Rahmen längerer Nachfahrstrecken nur begrenzte Änderungen des Geschwindigkeitsniveaus auftreten. Anderenfalls kann sich die zu ermittelnde Durchschnittsgeschwindigkeit, auf welche der Fahrzeugabstand bezogen wird, zuungunsten eines betroffenen Fahrzeugführers auswirken.