KG - Urteil vom 26.09.2005
12 U 57/04
Normen:
StVG § 7 Abs. 1 § 18 (a.F.) ; BGB § 823 § 1006 ; PflVG § 3 Nr. 1, Nr. 2 ; VVG § 152 ; ZPO § 580 Nr. 3, Nr. 4 ;
Fundstellen:
KGReport 2006, 425
NZV 2006, 429
VRS 110, 241
VersR 2006, 1514
Vorinstanzen:
LG Berlin, vom 14.01.2004 - Vorinstanzaktenzeichen 24 O 386/02

Zu den Anforderungen an den Nachweis eines vorgetäuschten Unfalls

KG, Urteil vom 26.09.2005 - Aktenzeichen 12 U 57/04

DRsp Nr. 2006/8271

Zu den Anforderungen an den Nachweis eines vorgetäuschten Unfalls

»Zur Feststellung einer erheblichen Wahrscheinlichkeit für einen verabredeten Unfall. Wird die ursprüngliche Unfalldarstellung des Klägers durch die Beweisaufnahme nicht bestätigt, führt dies nur dann zur Abweisung der Klage, wenn die Abweichungen für die begehrte Rechtsfolge erheblich sind.«

Normenkette:

StVG § 7 Abs. 1 § 18 (a.F.) ; BGB § 823 § 1006 ; PflVG § 3 Nr. 1, Nr. 2 ; VVG § 152 ; ZPO § 580 Nr. 3, Nr. 4 ;

Entscheidungsgründe:

Die zulässige Berufung hat zum überwiegenden Teil Erfolg. Die Beklagten sind dem Kläger gemäß §§ 7 Abs. 1, 18 StVG a. F.; 823 BGB, § 3 Nr. 1, Nr. 2 Pflichtversicherungsgesetz zum Ersatz aller Schäden verpflichtet, die ihm aufgrund des streitigen Schadensereignisses vom 12. Januar 2002 auf der B. Straße in Berlin entstanden ist.