BVerwG - Urteil vom 27.07.1998
11 A 10.98
Normen:
AEG § 20 Abs. 2 ; BundesschienenwegeausbauG § 1 ; GG Art. 19 Abs. 4, GG Art. 28 Abs. 2 S. 1 ; VerkPBG (Verkehrswegeplanungsbeschleunigungsgesetz) § 1 Abs. 1 Nr. 5, Abs. 2 § 5 Abs. 1 ; VwGO § 42 Abs. 2 ;
Fundstellen:
BayVBl 1999, 156
DVBl 1998, 1192
DÖV 1999, 38
NuR 1999, 630
UPR 1998, 459

Recht des Schienenverkehrs - Mittelbare Beeinträchtigung der Planungshoheit einer Gemeinde

BVerwG, Urteil vom 27.07.1998 - Aktenzeichen 11 A 10.98

DRsp Nr. 2007/3482

Recht des Schienenverkehrs - Mittelbare Beeinträchtigung der Planungshoheit einer Gemeinde

»Durch möglicherweise eintretende mittelbare Auswirkungen eines planfestgestellten Bauvorhabens (hier: befürchtete Beeinträchtigung des Schienenfernverkehrsangebots in einer Gemeinde durch Ausbau einer Umgehungsstrecke) wird die Planungshoheit einer Gemeinde nicht beeinträchtigt.«

Normenkette:

AEG § 20 Abs. 2 ; BundesschienenwegeausbauG § 1 ; GG Art. 19 Abs. 4, GG Art. 28 Abs. 2 S. 1 ; VerkPBG (Verkehrswegeplanungsbeschleunigungsgesetz) § 1 Abs. 1 Nr. 5, Abs. 2 § 5 Abs. 1 ; VwGO § 42 Abs. 2 ;

Gründe:

I.

Die klagende Stadt M. wendet sich gegen den Planfeststellungsbeschluß für die Ausbaustrecke Karlsruhe - Stuttgart - Nürnberg - Hof - Leipzig/Dresden im Abschnitt Bau-km 0 bis 0,881.