OLG München vom 15.06.1988
3 W 1805/88
Normen:
ZPO § 732 ;
Fundstellen:
FamRZ 1988, 1189

OLG München - 15.06.1988 (3 W 1805/88) - DRsp Nr. 1996/17619

OLG München, vom 15.06.1988 - Aktenzeichen 3 W 1805/88

DRsp Nr. 1996/17619

Trifft der Richter eine Entscheidung nach § 732 Abs. 2 ZPO dann ist, obwohl hier eine dem § 707 Abs. 2 ZPO entsprechende Vorschrift fehlt, kein Rechtsmittel gegeben, weil die Rechtslage der des § 707 Abs. 2 ZPO entspricht.

Normenkette:

ZPO § 732 ;

Hinweise:

Entscheidet der Rechtspfleger, so ist, weil gegen die Entscheidung des Richters ein Rechtsmittel nicht gegeben wäre (s.o.) die befristete Erinnerung nach § 11 Abs. 1 Satz 2 RpflG gegeben. Der Rechtspfleger hat dem Richter vorzulegen, § 11 Abs. 1 Satz 1 RpflG. Der Richter muß nunmehr selbst entscheiden, § 11 Abs. 2 Satz 2 2. Halbsatz RpflG. Entscheidet der Urkundsbeamte ist die Erinnerung nach § 576 Abs. 1 ZPO gegeben. Mit der Entscheidung über die Einwendung des Schuldners wird die einstweilige Anordnung genstandslos.

Fundstellen
FamRZ 1988, 1189