BGH - Beschluss vom 03.04.2019
VII ZB 24/17
Normen:
ZPO § 828 Abs. 2; ZPO § 857 Abs. 1; ZPO § 859 Abs. 1 S. 1;
Fundstellen:
BB 2019, 1619
DB 2019, 1200
DZWIR 2019, 438
EuZW 2019, 876
IPRax 2020, 148
MDR 2019, 1115
MDR 2019, 762
NJW-RR 2019, 930
NZG 2019, 710
WM 2019, 930
ZIP 2019, 1038
ZInsO 2019, 1118
Vorinstanzen:
AG Königstein, vom 29.09.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 91 M 2651/15
LG Frankfurt/Main, vom 06.02.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 9 T 505/16

Pfändung eines Anteils an einer Limited Liability Partnership (LLP) britischen Rechts

BGH, Beschluss vom 03.04.2019 - Aktenzeichen VII ZB 24/17

DRsp Nr. 2019/7240

Pfändung eines Anteils an einer Limited Liability Partnership (LLP) britischen Rechts

Zur Pfändung eines Anteils an einer Limited Liability Partnership (LLP) britischen Rechts.

Tenor

Die Rechtsbeschwerde der Beschwerdeführerin zu 4 gegen den Beschluss der 9. Zivilkammer des Landgerichts Frankfurt am Main vom 6. Februar 2017 wird verworfen.

Die Rechtsbeschwerden des Schuldners und der Drittschuldner zu 2 und 3 gegen den Beschluss der 9. Zivilkammer des Landgerichts Frankfurt am Main vom 6. Februar 2017 werden zurückgewiesen, soweit sie sich gegen die Pfändung und Überweisung des angeblichen Anteils des Schuldners als Partner an dem Vermögen der Drittschuldnerin zu 3 richten. Im Übrigen werden die Rechtsbeschwerden verworfen.

Die Kosten des Rechtsbeschwerdeverfahrens tragen die Beschwerdeführer zu gleichen Teilen.

Normenkette:

ZPO § 828 Abs. 2; ZPO § 857 Abs. 1; ZPO § 859 Abs. 1 S. 1;

Gründe

I.

Das Amtsgericht - Vollstreckungsgericht - K. erließ unter dem 30. November 2015 auf Antrag der Gläubigerin wegen mehrerer titulierter Forderungen in einer Gesamthöhe von 522.512,04 € gegen den Schuldner einen Pfändungs- und Überweisungsbeschluss.

In dem Beschluss heißt es:

"Wegen dieser Ansprüche … werden gepfändet: