OLG Düsseldorf - Urteil vom 19.11.2001
9 U 68/01
Normen:
ZPO § 927 § 543 Abs. 1 § 936 § 775 Nr. 1 Alt. 2 § 776 § 97 Abs. 1 § 708 Nr. 10 § 713 ; BGB § 1004 Abs. 1 S. 2 ;
Fundstellen:
OLGReport-Düsseldorf 2002, 355
Vorinstanzen:
LG Mönchengladbach, - Vorinstanzaktenzeichen 6 O 84/99

Voraussetzungen für die Aufhebung einer einstweiligen Verfügung gem. § 927 ZPO

OLG Düsseldorf, Urteil vom 19.11.2001 - Aktenzeichen 9 U 68/01

DRsp Nr. 2002/5550

Voraussetzungen für die Aufhebung einer einstweiligen Verfügung gem. § 927 ZPO

»Hat der Gläubiger gegen den Schuldner eine einstweilige Verfügung zur Abwehr einer einmaligen Handlung des Schuldners erwirkt, so kann der Schuldner eine Aufhebung dieser einstweiligen Verfügung gem. § 927 ZPO nicht mit der Begründung verlangen, der Unterlassungsanspruch sei weggefallen, weil er inzwischen die verbotene Handlung begangen und gegen das Unterlassungsgebot verstoßen habe.«

Normenkette:

ZPO § 927 § 543 Abs. 1 § 936 § 775 Nr. 1 Alt. 2 § 776 § 97 Abs. 1 § 708 Nr. 10 § 713 ; BGB § 1004 Abs. 1 S. 2 ;

Tatbestand:

Von der Darstellung des Tatbestandes wird gemäß § 543 Abs. 1 ZPO abgesehen.

Entscheidungsgründe:

Der Antrag auf Aufhebung der einstweiligen Verfügung des Landgerichts Mönchengladbach vom 26. Februar 1999 gemäß §§ 927, 936 ZPO ist unbegründet.