BSG - Urteil vom 10.12.2003
B 6 KA 43/02 R
Normen:
BPflV (1994) § 1 Abs. 1 § 2 Abs. 1 S. 2 § 23 Abs. 1 S. 1 § 23 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 § 23 Abs. 2 ; EBM-Ä Nr. 1, Nr. 5, Nr. 28, Nr. 29, Nr. 140, Nr. 1020, Nr. 1040, Nr. 7200; SGB V § 121 Abs. 3 S. 1 § 87 Abs. 1 ;
Fundstellen:
NZS 2004, 659
Vorinstanzen:
LSG Rheinland-Pfalz, vom 21.02.2002 - Vorinstanzaktenzeichen L 5 KA 41/01
SG Mainz, vom 21.03.2001 - Vorinstanzaktenzeichen S 1 KA 261/99

Abrechnung von Leistungen durch einen gynäkologischen Belegarzt

BSG, Urteil vom 10.12.2003 - Aktenzeichen B 6 KA 43/02 R

DRsp Nr. 2004/11658

Abrechnung von Leistungen durch einen gynäkologischen Belegarzt

Erbringt der gynäkologische Belegarzt gegenüber dem Neugeborenen Leistungen außerhalb des Kreißsaals auf der Belegstation, so kann er diese nicht abrechnen, da es sich nicht um belegärztliche Leistungen an seinem Belegpatienten handelt. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

BPflV (1994) § 1 Abs. 1 § 2 Abs. 1 S. 2 § 23 Abs. 1 S. 1 § 23 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 § 23 Abs. 2 ; EBM-Ä Nr. 1, Nr. 5, Nr. 28, Nr. 29, Nr. 140, Nr. 1020, Nr. 1040, Nr. 7200; SGB V § 121 Abs. 3 S. 1 § 87 Abs. 1 ;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten über die Vergütung von Behandlungen, die der Kläger als Belegarzt an Neugeborenen erbracht hat.

Der Kläger, Arzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, ist zur vertragsärztlichen Versorgung zugelassen und als Belegarzt auf der Geburtshilfestation eines Krankenhauses tätig. Eine kinderärztliche Station ist im Krankenhaus nicht vorhanden.