BSG - Urteil vom 16.12.2009
B 7 AL 39/08 R
Normen:
GG; SGB III § 130 Abs. 1; SGB III § 130 Abs. 2 S. 1 Nr. 4; SGB III § 130 Abs. 3 S. 1 Nr. 1; SGB III § 131 Abs. 1 S. 1; SGB III § 132 Abs. 1; SGB III § 434j Abs. 5;
Vorinstanzen:
LSG Baden-Württemberg, vom 10.09.2008 - Vorinstanzaktenzeichen L 3 AL 4581/06
SG Reutlingen, vom 01.06.2006 - Vorinstanzaktenzeichen S 9 AL 2618/05

Anspruch auf Arbeitslosengeld; Bemessung nach Vereinbarung einer Teilzeitbeschäftigung; Begrenzung der Erweiterung des Bemessungsrahmens auf 2 Jahre: Verfassungsmäßigkeit

BSG, Urteil vom 16.12.2009 - Aktenzeichen B 7 AL 39/08 R

DRsp Nr. 2010/4222

Anspruch auf Arbeitslosengeld; Bemessung nach Vereinbarung einer Teilzeitbeschäftigung; Begrenzung der Erweiterung des Bemessungsrahmens auf 2 Jahre: Verfassungsmäßigkeit

Es ist verfassungsgemäß, dass die Regelung des § 130 Abs. 2 S. 1 Nr. 4 SGB III keinen Aufschubtatbestand zur Erweiterung des Bemessungsrahmens auf mehr als zwei Jahre darstellt. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Landessozialgerichts Baden-Württemberg vom 10.9.2008 wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten des Revisionsverfahrens sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

GG; SGB III § 130 Abs. 1; SGB III § 130 Abs. 2 S. 1 Nr. 4; SGB III § 130 Abs. 3 S. 1 Nr. 1; SGB III § 131 Abs. 1 S. 1; SGB III § 132 Abs. 1; SGB III § 434j Abs. 5;

Gründe:

I

Im Streit ist (noch) höheres Arbeitslosengeld (Alg) als 44,23 Euro täglich für die Zeit ab dem 1.1.2005.