BSG - Urteil vom 27.01.2009
B 7 AL 46/07 R
Normen:
SGB III § 130 Abs. 1; SGB III § 130 Abs. 2 S. 1; SGB III § 131 Abs. 1; SGB III § 131 Abs. 2 Nr. 1; SGB III § 133 Abs. 4;
Vorinstanzen:
LSG Saarland, vom 09.02.2007 - Vorinstanzaktenzeichen L 8 AL 17/05
SG Saarland, - Vorinstanzaktenzeichen S 16 AL 53/02

Anspruch auf Arbeitslosengeld, Berücksichtigung zurückliegender Entgeltabrechnungszeiträume wegen unbilliger Härte, Begrenzung der Erweiterung auf den 3-Jahres-Zeitraum des § 133 Abs. 4 SGB III

BSG, Urteil vom 27.01.2009 - Aktenzeichen B 7 AL 46/07 R

DRsp Nr. 2009/8716

Anspruch auf Arbeitslosengeld, Berücksichtigung zurückliegender Entgeltabrechnungszeiträume wegen unbilliger Härte, Begrenzung der Erweiterung auf den 3-Jahres-Zeitraum des § 133 Abs. 4 SGB III

Für die Erweiterung des Bemessungszeitraumes auf längstens 2 Jahre iS des § 131 Abs. 1 SGB III stellt der 3-Jahres-Zeitraum des § 133 Abs. 4 SGB III keine immanente Schranke dar. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Auf die Revision des Klägers wird das Urteil des Landessozialgerichts für das Saarland vom 9. Februar 2007 aufgehoben. Die Sache wird zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an dieses Gericht zurückverwiesen.

Normenkette:

SGB III § 130 Abs. 1; SGB III § 130 Abs. 2 S. 1; SGB III § 131 Abs. 1; SGB III § 131 Abs. 2 Nr. 1; SGB III § 133 Abs. 4;

Gründe:

I

In Streit ist höheres Arbeitslosengeld (Alg) für die Zeit ab dem 3. Dezember 2001, insbesondere nach einem höheren als dem von der Beklagten zugrunde gelegten Bemessungsentgelt.