BSG - Urteil vom 06.05.2009
B 11 AL 7/08 R
Normen:
GG Art. 14 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 1; SGB III § 130 Abs. 1 S. 1; SGB III § 130 Abs. 1 S. 2; SGB III § 130 Abs. 2 S. 1 Nr. 4; SGB III § 130 Abs. 3 S. 1 Nr. 1; SGB III § 132 Abs. 1;
Vorinstanzen:
SG Dresden, vom 18.10.2007 - Vorinstanzaktenzeichen S 37 AL 675/06

Anspruch auf Arbeitslosengeld; Höhe des Bemessungsentgelts nach Arbeitszeitreduzierung durch Teilzeitvereinbarung

BSG, Urteil vom 06.05.2009 - Aktenzeichen B 11 AL 7/08 R

DRsp Nr. 2009/23445

Anspruch auf Arbeitslosengeld; Höhe des Bemessungsentgelts nach Arbeitszeitreduzierung durch Teilzeitvereinbarung

1. Das Arbeitslosengeld kann im Anschluss an eine zweijährige Teilzeitarbeit nicht mehr nach einem davor erzielten höheren Arbeitsentgelt aus einer Vollzeitbeschäftigung bemessen werden (§ 130 SGB 3 idF ab 1.1.2005). 2. Dies verstößt nicht gegen Verfassungsrecht.

Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Dresden vom 18. Oktober 2007 wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten des Revisionsverfahrens haben die Beteiligten einander nicht zu erstatten.

Normenkette:

GG Art. 14 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 1; SGB III § 130 Abs. 1 S. 1; SGB III § 130 Abs. 1 S. 2; SGB III § 130 Abs. 2 S. 1 Nr. 4; SGB III § 130 Abs. 3 S. 1 Nr. 1; SGB III § 132 Abs. 1;

Gründe:

I

Der Kläger verlangt höheres Arbeitslosengeld (Alg) für die Zeit ab 1. April 2006.