BSG - Urteil vom 22.08.2012
B 14 AS 165/11 R
Normen:
SGB X § 45 Abs. 1; SGB X § 45 Abs. 2 S. 1; SGB X § 45 Abs. 2 S. 3; SGB X § 50 Abs. 2 S. 1; SGB X § 50 Abs. 2 S. 2; SGB II § 40 Abs. 1 S. 1; SGB II § 40 Abs. 1 S. 2 Nr. 1; SGB III § 330 Abs. 2;
Vorinstanzen:
LSG Baden-Württemberg, vom 28.04.2010 - Vorinstanzaktenzeichen 2 AS 5905/09
LSG Baden-Württemberg, vom 28.04.2010 - Vorinstanzaktenzeichen 2 AS 5905/09
SG Freiburg, - Vorinstanzaktenzeichen 15 AS 3749/08
SG Freiburg, vom 12.11.2009 - Vorinstanzaktenzeichen 15 AS 3749/08

Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Rückforderung zu Unrecht erbrachter Leistungen

BSG, Urteil vom 22.08.2012 - Aktenzeichen B 14 AS 165/11 R

DRsp Nr. 2012/19849

Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Rückforderung zu Unrecht erbrachter Leistungen

Soweit in der Grundsicherung für Arbeitsuchende Leistungen ohne Verwaltungsakt zu Unrecht erbracht wurden und der Leistungsempfänger sich nicht auf Vertrauensschutz berufen kann, hat das Jobcenter bei Erlass des Erstattungsverwaltungsakts kein Ermessen auszuüben.

Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Landessozialgerichts Baden-Württemberg vom 28. April 2010 wird zurückgewiesen.

Kosten sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGB X § 45 Abs. 1; SGB X § 45 Abs. 2 S. 1; SGB X § 45 Abs. 2 S. 3; SGB X § 50 Abs. 2 S. 1; SGB X § 50 Abs. 2 S. 2; SGB II § 40 Abs. 1 S. 1; SGB II § 40 Abs. 1 S. 2 Nr. 1; SGB III § 330 Abs. 2;

Gründe:

I

Umstritten ist die Rückforderung einer Überzahlung, nachdem der Kläger zuvor Leistungen nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) erhalten hatte.