LSG Sachsen - Beschluss vom 13.12.2019
L 8 AY 14/19 B ER
Normen:
AsylbLG § 1 Abs. 1 Nr. 4-5; AsylbLG § 1a Abs. 1 S. 2; AsylbLG § 1a Abs. 3 S. 1; AsylbLG § 2; AsylbLG § 3 Abs. 1; GG Art. 1 Abs. 1; GG Art. 19 Abs. 4 S. 1; GG Art. 20 Abs. 1; SGG § 86b Abs. 2 S. 1-2;
Vorinstanzen:
SG Dresden, vom 28.10.2019 - Vorinstanzaktenzeichen S 20 AY 72/19 ER

Anspruch auf Asylbewerberleistungen im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes im sozialgerichtlichen VerfahrenZulässigkeit einer Leistungseinschränkung nach § 1a AsylbLG bei fehlender Mitwirkung an der Beschaffung eines Passersatzes oder RückreisedokumentsVerfassungsmäßigkeit der Kürzung von Leistungen

LSG Sachsen, Beschluss vom 13.12.2019 - Aktenzeichen L 8 AY 14/19 B ER

DRsp Nr. 2020/13387

Anspruch auf Asylbewerberleistungen im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes im sozialgerichtlichen Verfahren Zulässigkeit einer Leistungseinschränkung nach § 1a AsylbLG bei fehlender Mitwirkung an der Beschaffung eines Passersatzes oder Rückreisedokuments Verfassungsmäßigkeit der Kürzung von Leistungen

I. Auf die Beschwerde des Antragsgegners wird der Beschluss des Sozialgerichts Dresden vom 28. Oktober 2019 aufgehoben. Der Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung wird abgelehnt.

II. Außergerichtliche Kosten sind in beiden Rechtszügen nicht zu erstatten.

Normenkette:

AsylbLG § 1 Abs. 1 Nr. 4-5; AsylbLG § 1a Abs. 1 S. 2; AsylbLG § 1a Abs. 3 S. 1; AsylbLG § 2; AsylbLG § 3 Abs. 1; GG Art. 1 Abs. 1; GG Art. 19 Abs. 4 S. 1; GG Art. 20 Abs. 1; SGG § 86b Abs. 2 S. 1-2;

Gründe:

I.

Der Antragsteller wendet sich gegen die vom Antragsgegner festgestellte Anspruchseinschränkung nach § 1a Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG).