BSG - Urteil vom 07.05.2009
B 14 AS 4/08 R
Normen:
AlgIIV § 2 Abs. 2 S. 1; AlgIIV § 2 Abs. 3 S. 1; AlgIIV § 2 Abs. 3 S. 2; AlgIIV § 2 Abs. 3 S. 3; GG Art. 14 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 80 Abs. 1 S. 1; GG Art. 80 Abs. 1 S. 2; SGB II § 11 Abs. 1 S. 1; SGB II § 12 Abs. 1; SGB II § 13 S. 1 Nr. 1; SGB II § 37; SGB IX § 51; SGB VI § 20;
Vorinstanzen:
LSG Baden-Württemberg, vom 24.05.2007 - Vorinstanzaktenzeichen 7 AS 3776/06
SG Stuttgart, vom 29.06.2006 - Vorinstanzaktenzeichen 7 AS 7069/05

Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Unterscheidung zwischen Einkommen und Vermögen bei der Einkommensberücksichtigung; Zuflussprinzip bei nachträglich gezahltem Anschlussübergangsgeld

BSG, Urteil vom 07.05.2009 - Aktenzeichen B 14 AS 4/08 R

DRsp Nr. 2009/21216

Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Unterscheidung zwischen Einkommen und Vermögen bei der Einkommensberücksichtigung; Zuflussprinzip bei nachträglich gezahltem Anschlussübergangsgeld

Die Unterscheidung zwischen Einkommen und Vermögen im SGB II nach dem Zeitpunkt der Antragstellung, Einkommen ist grundsätzlich alles das, was der Hilfebedürftige nach Antragstellung wertmäßig dazu erhält und Vermögen ist das, was er vor Antragstellung bereits hatte, ist nicht verfassungswidrig. Daher ist Übergangsgeld für den Vormonat, welches erst im Folgemonat nach der Beantragung von Leistungen zugeflossen ist, kein Vermögen, sondern als Einkommen in Form einer laufenden Einnahme im Zuflussmonat zu berücksichtigen. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Landessozialgerichts Baden-Württemberg vom 24. Mai 2007 wird zurückgewiesen.

Die Beteiligten haben einander keine Kosten zu erstatten.

Normenkette:

AlgIIV § 2 Abs. 2 S. 1; AlgIIV § 2 Abs. 3 S. 1; AlgIIV § 2 Abs. 3 S. 2; AlgIIV § 2 Abs. 3 S. 3; GG Art. 14 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 80 Abs. 1 S. 1; GG Art. 80 Abs. 1 S. 2; SGB II § 11 Abs. 1 S. 1; SGB II § 12 Abs. 1; SGB II § 13 S. 1 Nr. 1; SGB II § 37; SGB IX § 51; SGB VI § 20;

Gründe:

I