LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 22.02.2017
L 2 SO 5175/15
Normen:
SGB XII § 18 Abs. 1; SGB XII § 18 Abs. 2; SGB XII § 44 Abs. 1 S. 2; SGB I § 12; SGB III §§ 136 ff.; SGB X § 28 S. 1;
Vorinstanzen:
SG Freiburg, vom 15.10.2015

Anspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem SGB XIIAnforderungen an den Beginn der Leistungen und das Bekanntwerden der Hilfebedürftigkeit im Hinblick auf eine Beantragung von Arbeitslosengeld bei der Bundesagentur für ArbeitKeine Rückwirkung eines nachgeholten Antrags im Sinne von § 28 SGB X

LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 22.02.2017 - Aktenzeichen L 2 SO 5175/15

DRsp Nr. 2020/13444

Anspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem SGB XII Anforderungen an den Beginn der Leistungen und das Bekanntwerden der Hilfebedürftigkeit im Hinblick auf eine Beantragung von Arbeitslosengeld bei der Bundesagentur für Arbeit Keine Rückwirkung eines nachgeholten Antrags im Sinne von § 28 SGB X

Tenor

Auf die Berufung des Beklagten wird das Urteil des Sozialgerichts Freiburg vom 15. Oktober 2015 insoweit aufgehoben, als der Beklagte zur Gewährung von Hilfe zum Lebensunterhalt für die Zeit vom 21. August 2013 bis 4. September 2013 verurteilt worden ist.

Außergerichtliche Kosten sind dem Kläger in beiden Rechtszügen nicht zu erstatten.Tenor

Normenkette:

SGB XII § 18 Abs. 1; SGB XII § 18 Abs. 2; SGB XII § 44 Abs. 1 S. 2; SGB I § 12; SGB III §§ 136 ff.; SGB X § 28 S. 1;

Tatbestand

Streitig ist nur noch der Beginn der vom 5.9.2013 bis 31.1.2014 bewilligten Hilfe zum Lebensunterhalt.