BSG - Urteil vom 04.12.2007
B 2 U 34/06 R
Normen:
FRG § 2 S. 1 § 2 S. 2 Art. 1 lit. a Art. 5 Abs. 1 Nr. 2 lit. a ; RV/UVAbk POL Art. 4 ; RV/UVAbkPOLG Art. 5 ; SGB VII § 214 Abs. 3 § 217 Abs. 2 § 65 Abs. 5 S. 1 ; SozSichAbk POL § 11 Abs. 3 § 27 Abs. 1 § 27 Abs. 2 S. 1 ;
Fundstellen:
NZS 2008, 659

Anspruch auf Hinterbliebenenleistungen aus der deutschen gesetzlichen Unfallversicherung für vertriebene Polen

BSG, Urteil vom 04.12.2007 - Aktenzeichen B 2 U 34/06 R

DRsp Nr. 2008/15789

Anspruch auf Hinterbliebenenleistungen aus der deutschen gesetzlichen Unfallversicherung für vertriebene Polen

Ist der Ehegatte von Vertriebenen aus Polen dort an den Folgen eines Arbeitsunfalls gestorben und haben sie dort wieder geheiratet, so besteht nach der Aussiedlung nach Deutschland und Scheidung der zweiten Ehe Anspruch auf Hinterbliebenenleistungen aus der deutschen gesetzlichen Unfallversicherung. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

FRG § 2 S. 1 § 2 S. 2 Art. 1 lit. a Art. 5 Abs. 1 Nr. 2 lit. a ; RV/UVAbk POL Art. 4 ; RV/UVAbkPOLG Art. 5 ; SGB VII § 214 Abs. 3 § 217 Abs. 2 § 65 Abs. 5 S. 1 ; SozSichAbk POL § 11 Abs. 3 § 27 Abs. 1 § 27 Abs. 2 S. 1 ;

Gründe:

I. Umstritten ist eine Hinterbliebenenrente aus der gesetzlichen Unfallversicherung nach dem vorletzten Ehemann an die Klägerin.