LSG Sachsen - Beschluss vom 11.09.2019
L 7 AS 857/19 B ER
Normen:
SGB II § 10 Abs. 1 Nr. 1; SGB II § 10 Abs. 3; SGB II § 16b Abs. 3 S. 2; SGB II § 16d Abs. 1 S. 1; SGB II § 16d Abs. 2 S. 1; SGB II §§ 31 ff.; SGB II § 31 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 -2; SGB II § 31a Abs. 1 S. 3-5; SGB II § 31b Abs. 1 S. 1 und S. 3; SGB II § 40 Abs. 1 S. 1; SGB X § 48 Abs. 1 S. 1;
Vorinstanzen:
SG Leipzig, vom 08.07.2019 - Vorinstanzaktenzeichen 9 AS 1333/19

Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB IIRechtmäßigkeit eines SanktionsbescheidesRechtswidrigkeit der Zuweisung einer Arbeitsgelegenheit bei Erforderlichkeit der Überprüfung der Eignung durch den Träger der Maßnahme

LSG Sachsen, Beschluss vom 11.09.2019 - Aktenzeichen L 7 AS 857/19 B ER

DRsp Nr. 2019/14107

Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II Rechtmäßigkeit eines Sanktionsbescheides Rechtswidrigkeit der Zuweisung einer Arbeitsgelegenheit bei Erforderlichkeit der Überprüfung der Eignung durch den Träger der Maßnahme

Die achtmonatige Zuweisung einer Arbeitsgelegenheit ist dann rechtswidrig, wenn (erst) der Maßnahmeträger nach den Ergebnissen einer vierzehntägigen Einarbeitungs- und Einweisungszeit, in der auch eine ärztliche Begutachtung vorgesehen ist, zu entscheiden hat, ob der Leistungsberechtigte körperlich, geistig oder seelisch in der Lage ist, die zugewiesenen Arbeiten zu verrichten, da darüber allein der Leistungsträger zu entscheiden hat.