BSG - Urteil vom 01.12.2016
B 14 AS 28/15 R
Normen:
BEEG § 10 Abs. 5 S. 1-2; GG Art. 1 Abs. 1; GG Art. 20 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 6 Abs. 1; SGB II § 11 Abs. 1 S. 1;
Fundstellen:
NJW 2017, 2496
NJW
NZS 2017, 356
NZS 2017, 507
NZS
Vorinstanzen:
LSG Sachsen-Anhalt, vom 04.12.2014 - Vorinstanzaktenzeichen 2 AS 1009/13
SG Halle, vom 22.10.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 9 AS 1694/11

Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB IIVerfassungsmäßigkeit der Anrechnung von Mindestelterngeld als Einkommen

BSG, Urteil vom 01.12.2016 - Aktenzeichen B 14 AS 28/15 R

DRsp Nr. 2017/2326

Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II Verfassungsmäßigkeit der Anrechnung von Mindestelterngeld als Einkommen

Die gesetzlich geregelte Berücksichtigung des Mindestelterngeldes als Einkommen beim Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II ist nicht verfassungswidrig.

Die Revisionen der Kläger gegen das Urteil des Landessozialgerichts Sachsen-Anhalt vom 4. Dezember 2014 werden zurückgewiesen.

Kosten sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

BEEG § 10 Abs. 5 S. 1-2; GG Art. 1 Abs. 1; GG Art. 20 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 6 Abs. 1; SGB II § 11 Abs. 1 S. 1;

Gründe:

I

Im Streit ist - nach einem Teilvergleich der Beteiligten im Termin vor dem Senat - die Höhe der Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II für die Kläger im Juli 2011, insbesondere die Berücksichtigung von Mindestelterngeld als Einkommen.