LSG Sachsen-Anhalt - Beschluss vom 26.03.2019
L 6 KR 5/19 B ER
Normen:
SGG § 86b Abs. 1; SGG § 86b Abs. 2 S. 2 und S. 4; ZPO § 920 Abs. 2; SGB V § 11 Abs. 2; SGB V § 11 Abs. 3; SGB V § 40 Abs. 1; SGB V § 40 Abs. 2; SGB V § 40 Abs. 3 S. 1; SGB IX § 20 Abs. 2a;
Vorinstanzen:
SG Magdeburg, vom 11.12.2018 - Vorinstanzaktenzeichen S 17 KR 833/18

Anspruch auf Leistungen zur stationären medizinischen Rehabilitation in der gesetzlichen Krankenversicherung im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes im sozialgerichtlichen VerfahrenErforderlichkeit zur Milderung der Folgen einer Herzerkrankung unter Berücksichtigung einer bestehenden Demenz

LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 26.03.2019 - Aktenzeichen L 6 KR 5/19 B ER

DRsp Nr. 2019/10646

Anspruch auf Leistungen zur stationären medizinischen Rehabilitation in der gesetzlichen Krankenversicherung im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes im sozialgerichtlichen Verfahren Erforderlichkeit zur Milderung der Folgen einer Herzerkrankung unter Berücksichtigung einer bestehenden Demenz

Die Antragsgegnerin wird unter Aufhebung des Beschlusses des Sozialgerichts Magdeburg vom 11. Dezember 2018 vorläufig verpflichtet, der Antragstellerin in Begleitung ihres Ehemanns H. M. eine stationäre Rehabilitationsleistung zu gewähren.

Die Antragsgegnerin trägt die notwendigen außergerichtlichen Kosten der Antragstellerin für beide Rechtszüge.

Normenkette:

SGG § 86b Abs. 1; SGG § 86b Abs. 2 S. 2 und S. 4; ZPO § 920 Abs. 2; SGB V § 11 Abs. 2; SGB V § 11 Abs. 3; SGB V § 40 Abs. 1; SGB V § 40 Abs. 2; SGB V § 40 Abs. 3 S. 1; SGB IX § 20 Abs. 2a;

Gründe:

I.

Streitig ist, ob die Antragsgegnerin im Wege einstweiliger Anordnung vorläufig zu verpflichten ist, der Antragstellerin eine stationäre Rehabilitationsleistung in Begleitung ihres Ehemanns zu gewähren.