BGH - Urteil vom 09.07.2020
IX ZR 289/19
Normen:
BGB § 675; BGB § 328; BGB § 242;
Fundstellen:
AnwBl 2020, 558
DB 2020, 1958
JZ 2021, 204
MDR 2020, 1108
NJW 2020, 3169
VersR 2020, 1255
WM 2021, 2306
ZIP 2020, 1720
Vorinstanzen:
LG Berlin, vom 19.12.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 50 O 129/17
KG, vom 06.11.2019 - Vorinstanzaktenzeichen 29 U 4/18

Anspruch auf Zahlung von Schadensersatz wegen fehlerhafter Rechtsberatung; Keine Einbeziehung von Dritten in den Schutzbereich eines Rechtsberatungsvertrages; Grundsätze des Vertrages mit Schutzwirkungen zu Gunsten eines Dritten

BGH, Urteil vom 09.07.2020 - Aktenzeichen IX ZR 289/19

DRsp Nr. 2020/11723

Anspruch auf Zahlung von Schadensersatz wegen fehlerhafter Rechtsberatung; Keine Einbeziehung von Dritten in den Schutzbereich eines Rechtsberatungsvertrages; Grundsätze des Vertrages mit Schutzwirkungen zu Gunsten eines Dritten

Zur Frage der Einbeziehung von Dritten in den Schutzbereich eines Rechtsberatungsvertrages.

Tenor

Die Revision gegen das Urteil des 29. Zivilsenats des Kammergerichts vom 6. November 2019 wird auf Kosten der Klägerinnen, die auch die Kosten der Streithelferin des Beklagten zu tragen haben, zurückgewiesen.

Normenkette:

BGB § 675; BGB § 328; BGB § 242;

Tatbestand

Die Klägerinnen nehmen den Beklagten wegen fehlerhafter Rechtsberatung insbesondere auf die Zahlung von Schadensersatz in Anspruch. Sie begehren zudem die Feststellung seiner Pflicht zum Ersatz zukünftiger Schäden.