LSG Sachsen - Urteil vom 13.06.2019
L 3 AS 352/18
Normen:
SGB III § 45 Abs. 1; SGB III § 45 Abs. 4 S. 1-2 und S. 3 Nr. 1 -3 und S. 4-5; SGB III § 45 Abs. 6 S. 3 und S. 5 Hs. 1-2; SGB III § 326 Abs. 1 S. 1; SGB III a.F. § 421g; SGB X § 51;
Vorinstanzen:
SG Dresden, vom 29.03.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 6 AS 5258/15

Anspruch eines privaten Arbeitsvermittlers auf Zahlung einer Vermittlungsvergütung aus einem Aktivierungs- und VermittlungsgutscheinErforderlichkeit der Vorlage des Originals

LSG Sachsen, Urteil vom 13.06.2019 - Aktenzeichen L 3 AS 352/18

DRsp Nr. 2019/13800

Anspruch eines privaten Arbeitsvermittlers auf Zahlung einer Vermittlungsvergütung aus einem Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein Erforderlichkeit der Vorlage des Originals

In Bezug auf die Vorlageobliegenheit aus § 45 Abs. 4 S. 5 SGB III ist es erforderlich, das Original des Aktivierungs- und Vermittlungsgutscheines vorzulegen. Die Vorlage einer Kopie ist nicht ausreichend.

I. Die Berufung der Klägerin gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichtes Dresden vom 29. März 2018 wird zurückgewiesen.

II. Die Klägerin hat die Kosten des Verfahrens zu tragen mit Ausnahme der außergerichtlichen Kosten des Beigeladenen, die dieser selbst zu tragen hat.

III. Die Revision wird zugelassen.

IV. Der Streitwert wird auf 1000,00 EUR festgesetzt.

Normenkette:

SGB III § 45 Abs. 1; SGB III § 45 Abs. 4 S. 1-2 und S. 3 Nr. 1 -3 und S. 4-5; SGB III § 45 Abs. 6 S. 3 und S. 5 Hs. 1-2; SGB III § 326 Abs. 1 S. 1; SGB III a.F. § 421g; SGB X § 51;

Tatbestand:

Die Klägerin, ein privates Arbeitsvermittlungsunternehmen, begehrt vom Beklagten die Zahlung einer Vermittlungsvergütung in Höhe von 1.000,00 EUR.