BSG - Urteil vom 25.09.2000
B 1 KR 2/00 R
Normen:
LFZG § 10 Abs. 1 S. 1 Nr. 1, § 10 Abs. 2 S. 1 Nr. 2, § 10 Abs. 2 S. 1 Nr. 4, § 10 Abs. 2 S. 2, § 11 Abs. 2, § 13 Abs. 2 Nr. 3; SGB I § 37 S. 1; SGB X § 45, § 50 ; SGG § 141 ;
Fundstellen:
NZS2001, 418
Vorinstanzen:
LSG Celle - L 4 KR 1/98 - 14.09.1999,
SG Stade, vom 17.11.1997 - Vorinstanzaktenzeichen S 1 Kr 5/96

Arbeitgeberausgleich bei der Entgeltfortzahlung

BSG, Urteil vom 25.09.2000 - Aktenzeichen B 1 KR 2/00 R

DRsp Nr. 2001/8136

Arbeitgeberausgleich bei der Entgeltfortzahlung

1. Für die Beurteilung, ob der Arbeitgeber zur Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall verpflichtet war und einen Ausgleichsanspruch nach § 10 LFZG hatte entfaltet die Rechtskraft eines Urteils über die Ablehnung eines versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisses keine Bindungswirkung. 2. Im LFZG ist die Rückzahlungspflicht des Arbeitgebers, der Ausgleichsbeträge nach § 10 LFZG zu Unrecht erhalten hat, abschließend geregelt. Sie unterliegt im Regelfall nicht den Einschränkungen des § 45 SGB X. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

LFZG § 10 Abs. 1 S. 1 Nr. 1, § 10 Abs. 2 S. 1 Nr. 2, § 10 Abs. 2 S. 1 Nr. 4, § 10 Abs. 2 S. 2, § 11 Abs. 2, § 13 Abs. 2 Nr. 3; SGB I § 37 S. 1; SGB X § 45, § 50 ; SGG § 141 ;

Gründe:

I

Die Beklagte fordert vom Kläger den Betrag von 2.268 DM zurück, den dieser als Arbeitgeberausgleich für die Entgeltfortzahlung an seinen Sohn erhalten hat.