BSG - Urteil vom 16.10.2003
B 11 AL 1/03 R
Normen:
AFG § 128 Abs. 1 S. 2 Nr. 4 § 128 Abs. 1 S. 2 Nr. 5 ; KSchG § 9 Abs. 1 S. 2 § 14 Abs. 2 S. 2 ; SGB III § 147a Abs. 1 S. 2 Nr. 4 § 147a Abs. 1 S. 2 Nr. 5 ;
Fundstellen:
NZS 2004, 495
SozR 4-4300 § 147a Nr. 1
Vorinstanzen:
LSG Schleswig-Holstein, vom 29.11.2002 - Vorinstanzaktenzeichen L 3 AL 34/02
SG Itzehoe, vom 13.03.2002 - Vorinstanzaktenzeichen S 2 AL 32/00

Arbeitslosengeld - Erstattungspflicht des Arbeitgebers - Befreiungstatbestand - Kündigung aus wichtigem Grund - sozial gerechtfertigte Kündigung - leitender Angestellter - Auflösungsantrag des Arbeitgebers - arbeitsgerichtlicher Vergleich

BSG, Urteil vom 16.10.2003 - Aktenzeichen B 11 AL 1/03 R

DRsp Nr. 2004/3560

Arbeitslosengeld - Erstattungspflicht des Arbeitgebers - Befreiungstatbestand - Kündigung aus wichtigem Grund - sozial gerechtfertigte Kündigung - leitender Angestellter - Auflösungsantrag des Arbeitgebers - arbeitsgerichtlicher Vergleich

Der Berechtigung des Arbeitgebers zur Kündigung aus wichtigem Grund ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist oder mit sozialer Auslauffrist steht das Recht nicht gleich, das Arbeitsverhältnis eines leitenden Angestellten nach den Vorschriften des Kündigungsschutzgesetzes gegen Zahlung einer Abfindung durch das Arbeitsgericht auflösen zu lassen. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

AFG § 128 Abs. 1 S. 2 Nr. 4 § 128 Abs. 1 S. 2 Nr. 5 ; KSchG § 9 Abs. 1 S. 2 § 14 Abs. 2 S. 2 ; SGB III § 147a Abs. 1 S. 2 Nr. 4 § 147a Abs. 1 S. 2 Nr. 5 ;

Gründe:

I

Der Rechtsstreit betrifft die Erstattung von Arbeitslosengeld (Alg) nebst Beiträgen zur Sozialversicherung gemäß § 128 Arbeitsförderungsgesetz (AFG).