BVerwG - Beschluss vom 02.08.2012
5 B 17.12 (5 C 24.12)
Normen:
VwGO § 132 Abs. 2 Nr. 1; SGB VIII § 42; SGB X § 50 Abs. 1 S. 1;
Vorinstanzen:
OVG Sachsen, vom 12.01.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 1 A 466/09

Art und Weise der Bestimmung von erbrachten Leistungen i.S.d. § 50 Abs. 1 S. 1 SGB X bei einer rechtsfehlerhaften Inobhutnahme nach § 42 SGB VIII

BVerwG, Beschluss vom 02.08.2012 - Aktenzeichen 5 B 17.12 (5 C 24.12)

DRsp Nr. 2012/18224

Art und Weise der Bestimmung von erbrachten Leistungen i.S.d. § 50 Abs. 1 S. 1 SGB X bei einer rechtsfehlerhaften Inobhutnahme nach § 42 SGB VIII

Tenor

Die Entscheidung des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts über die Nichtzulassung der Revision gegen sein Urteil vom 12. Januar 2012 wird aufgehoben.

Die Revision wird zugelassen.

Die Entscheidung über die Kosten des Beschwerdeverfahrens folgt der Kostenentscheidung in der Hauptsache.

Normenkette:

VwGO § 132 Abs. 2 Nr. 1; SGB VIII § 42; SGB X § 50 Abs. 1 S. 1;

Gründe

Die Revision gegen das Urteil des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts vom 12. Januar 2012 ist nach § 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache zuzulassen. Die Revision kann zur Klärung beitragen, wie die erbrachten Leistungen im Sinne des § 50 Abs. 1 Satz 1 SGB X bei einer rechtsfehlerhaften Inobhutnahme nach § 42 SGB VIII zu bestimmen sind.