AMG (1976) § 4 Abs. 1 § 4 Abs. 17 § 21 Abs. 1 § 21 Abs. 2 § 25 § 30 § 37 Abs. 1 § 73 Abs. 1 § 73 Abs. 3 ; EGV 141/2000 Art. 3 ; EGV 726/2004 Art. 83 ; SGB V § 2 Abs. 1 S. 3 § 12 Abs. 1 § 13 Abs. 3 Alt 2 § 27 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 § 27 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 § 31 Abs. 1 § 35b § 92 Abs. 1 S. 2 Nr. 5 § 135 Abs. 1 S. 1 ;
Fundstellen:
BSGE 93, 236
NZS 2005, 589
PharmR 2005, 218
Vorinstanzen:
LSG Mecklenburg-Vorpommern, vom 15.05.2002 - Vorinstanzaktenzeichen L 4 KR 19/01
SG Neubrandenburg, vom 13.06.2001 - Vorinstanzaktenzeichen S 4 KR 50/00
Arzneimittelrechtliche Zulassung in der Krankenversicherung, Verabreichung eines Fertigarzneimittels in einem besonderen Verfahren
BSG, Urteil vom 19.10.2004 - Aktenzeichen B 1 KR 27/02 R
DRsp Nr. 2005/8727
Arzneimittelrechtliche Zulassung in der Krankenversicherung, Verabreichung eines Fertigarzneimittels in einem besonderen Verfahren
1. Auf Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung darf eine Krankenbehandlung, bei der dem Versicherten ein Fertigarzneimittel bestimmungsgemäß in einem besonderen Verfahren verabreicht wird, grundsätzlich nur dann erfolgen, wenn das Medikament über eine arzneimittelrechtliche Zulassung verfügt und wenn der Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen eine entsprechende Empfehlung nach § 135SGB V ausgesprochen hat.2. Vom Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung sind Maßnahmen zur Behandlung einer Krankheit, die so selten auftritt, dass ihre systematische Erforschung praktisch ausscheidet, nicht allein schon deshalb ausgeschlossen, weil der Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen dafür keine Empfehlung abgegeben hat oder weil das dabei verwendete, in Deutschland nicht zugelassene Arzneimittel im Einzelfall aus dem Ausland beschafft werden muss. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
AMG (1976) § 4 Abs. 1 § 4 Abs. 17 § 21 Abs. 1 § 21 Abs. 2 § 25 § 30 § 37 Abs. 1 § 73 Abs. 1 § 73 Abs. 3 ; EGV 141/2000 Art. 3 ; EGV 726/2004 Art. 83 ; SGB V § 2 Abs. 1 S. 3 § 12 Abs. 1 § 13 Abs. 3 Alt 2 § 27 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 § 27 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 § 31 Abs. 1 § 35b § 92 Abs. 1 S. 2 Nr. 5 § 135 Abs. 1 S. 1 ;
Gründe:
I
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