BSG - Urteil vom 11.12.2002
B 6 KA 32/01 R
Normen:
BMV-Ä § 5 Abs. 1 ; EKV-Ä § 9 ; GG Art. 12 Abs. 1 Art. 3 Abs. 1 ; SGB V § 98 Abs. 2 Nr. 11 § 116 S. 2 § 135 Abs. 2 ; SGG § 54 Abs. 1 S. 2 § 131 Abs. 1 S. 3 ; Ärzte-ZV § 31 Abs. 2 § 31a ;
Fundstellen:
BSGE 90, 207
Vorinstanzen:
SG Freiburg (Breisgau) - S 1 KA 3177/00 - 09.05.2001,

Aufhebung einer Institutsermächtigung im Vertragsarztrecht

BSG, Urteil vom 11.12.2002 - Aktenzeichen B 6 KA 32/01 R

DRsp Nr. 2003/9702

Aufhebung einer Institutsermächtigung im Vertragsarztrecht

Wenn die Tätigkeit eines Vertragsarztes in fachlich-medizinischer und örtlicher Hinsicht enge Berührungspunkte zum Ermächtigungsgegenstand aufweist und die Ermächtigung auf so schweren Rechtsanwendungsfehlern beruht, dass sie sich als Willkürentscheidung darstellt, so hat er Anspruch auf Aufhebung der einem Dritten erteilten Institutsermächtigung. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

BMV-Ä § 5 Abs. 1 ; EKV-Ä § 9 ; GG Art. 12 Abs. 1 Art. 3 Abs. 1 ; SGB V § 98 Abs. 2 Nr. 11 § 116 S. 2 § 135 Abs. 2 ; SGG § 54 Abs. 1 S. 2 § 131 Abs. 1 S. 3 ; Ärzte-ZV § 31 Abs. 2 § 31a ;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten über die Erteilung einer Institutsermächtigung.