Vgl. auch: BGH, NJW 1984, 1398; aA.: Werner, Verwertung rechtswidrig erlangter Beweismittel, NJW 1988, 993.
Dies gilt aber nicht uneingeschränkt. Die Rechtsprechung nimmt vielmehr eine Güterabwägung vor: So ist dann, wenn die Verwertung des Beweismittels der Abwehr größeren Unrechtes dient, diese zulässig (vgl. BVerfGE 34, 247 sowie BVerfG, NJW 1982, 375 [Lügendetektor]; BGH, NJW 1964, 1139 [Tagebuch]; BGH, DRsp IV (413) 118 c = NJW 1970, 1848; BGH, NJW 1991, 1180 [heimlicher Zeuge]; BVerfG, NJW 1973, 891 [heimliche Tonbandaufnahme]; beachte aber BGH, NJW 1982, 277 [Beweis rechtswidriger Telefonanrufe]; vgl. auch: BGH, NJW 1988, 1017).
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