OVG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 20.05.2008
OVG 11 B 4.08
Normen:
SGB II § 11 Abs. 2 S. 1 Nr. 6; SGB II § 20 Abs. 1; SGB II § 20 Abs. 2; SGB II § 22; SGB II § 23 Abs. 1 S. 3; SGB II § 24; RGebStV § 6; BefrVO § 1 Abs. 1 Nr. 7;
Vorinstanzen:
VG Berlin, vom 17.10.2007 - Vorinstanzaktenzeichen 27 A 130.07

Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht für einen bestimmten Zeitraum bei Erhalt von Arbeitslosengeld II (ALG II) mit geringen Zuschlägen; Teleologische Reduktion des Anwendungsbereichs der Vorschrift des § 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 Rundfunkgebührenstaatsvertrag (RGebStV) auf Rundfunkgebühren überschreitende Zuschläge

OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20.05.2008 - Aktenzeichen OVG 11 B 4.08

DRsp Nr. 2009/23162

Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht für einen bestimmten Zeitraum bei Erhalt von Arbeitslosengeld II (ALG II) mit geringen Zuschlägen; Teleologische Reduktion des Anwendungsbereichs der Vorschrift des § 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 Rundfunkgebührenstaatsvertrag (RGebStV) auf Rundfunkgebühren überschreitende Zuschläge

Tenor:

Auf die Berufung des Beklagten wird das Urteil des Verwaltungsgerichts Berlin vom 17. Oktober 2007 geändert.

Die Klage wird abgewiesen.

Die Klägerin trägt die Kosten des Verfahrens beider Rechtszüge.

Das Urteil ist hinsichtlich der Kosten vorläufig vollstreckbar. Die Klägerin darf die Vollstreckung durch Sicherheitsleistung oder Hinterlegung in Höhe des beizutreibenden Betrages abwenden, wenn nicht der Beklagte vor der Vollstreckung Sicherheit in gleicher Höhe leistet.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB II § 11 Abs. 2 S. 1 Nr. 6; SGB II § 20 Abs. 1; SGB II § 20 Abs. 2; SGB II § 22; SGB II § 23 Abs. 1 S. 3; SGB II § 24; RGebStV § 6; BefrVO § 1 Abs. 1 Nr. 7;

Tatbestand: