LSG Bayern - Urteil vom 13.02.2019
L 13 R 525/17
Normen:
SGB IV § 7 Abs. 1 S. 1; SGB VI § 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 1;
Vorinstanzen:
SG München, vom 12.10.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 27 R 2997/11

Befreiung von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen RentenversicherungAltfall eines Syndikusanwalts

LSG Bayern, Urteil vom 13.02.2019 - Aktenzeichen L 13 R 525/17

DRsp Nr. 2019/5098

Befreiung von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung Altfall eines Syndikusanwalts

Wer als Rechtsanwalt zugelassen und zugleich rentenversicherungspflichtig beschäftigt ist, kann wegen seiner berufsständischen Versorgung für diese Beschäftigung nicht von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung befreit werden.

Tenor

I.

Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Sozialgerichts München vom 12. Oktober 2012 aufgehoben und die Klage gegen den Bescheid vom 19.05.2011 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 22.11.2011 abgewiesen.

II.

Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.

III.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB IV § 7 Abs. 1 S. 1; SGB VI § 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 1;

Tatbestand

Streitig ist die Befreiung der Klägerin von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung.