BSG - Urteil vom 10.10.2002
B 2 U 16/02 R
Normen:
RVO § 550 Abs. 3 ; SGB VII § 8 Abs. 2 Nr. 4 ;
Fundstellen:
NZS 2003, 435
Vorinstanzen:
LSG Chemnitz, vom 15.11.2001 - Vorinstanzaktenzeichen L 2 U 188/99
SG Dresden, vom 16.09.1999 - Vorinstanzaktenzeichen S 5 U 268/97

Begriff der der ständigen Familienwohnung in der gesetzlichen Unfallversicherung

BSG, Urteil vom 10.10.2002 - Aktenzeichen B 2 U 16/02 R

DRsp Nr. 2003/237

Begriff der der "ständigen Familienwohnung" in der gesetzlichen Unfallversicherung

1. Maßgebend für die Bestimmung der "ständigen Familienwohnung" ist allein die tatsächliche Gestaltung der Verhältnisse zum Unfallzeitpunkt, bei deren Prüfung insbesondere auch soziologische und psychologische Gegebenheiten zu berücksichtigen sind. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

RVO § 550 Abs. 3 ; SGB VII § 8 Abs. 2 Nr. 4 ;

Gründe:

I

Zwischen den Beteiligten ist streitig, ob der Verkehrsunfall des Klägers am 21. Dezember 1990 ein Arbeitsunfall ist.