BSG - Beschluss vom 09.12.2008
B 8 SO 17/08 B
Normen:
SGG § 105; SGG § 124 Abs. 1; SGG § 153 Abs. 4; SGG § 158 S. 2; SGG § 160 Abs. 2 Nr. 3; SGG § 202; ZPO § 547 Nr. 1;
Vorinstanzen:
LSG Nordrhein-Westfalen, vom 21.01.2008 - Vorinstanzaktenzeichen L 20 SO 77/07
SG Detmold, - Vorinstanzaktenzeichen S 6 SO 133/06

Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren; Bezeichnung des Verfahrenmangels; Verletzung des Rechts auf eine mündliche Verhandlung

BSG, Beschluss vom 09.12.2008 - Aktenzeichen B 8 SO 17/08 B

DRsp Nr. 2009/14970

Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren; Bezeichnung des Verfahrenmangels; Verletzung des Rechts auf eine mündliche Verhandlung

Die Entscheidung eines LSG nach § 158 S. 2 SGG, über die Berufung gegen einen Gerichtsbescheid durch Beschluss ohne mündliche Verhandlung zu entscheiden, wird durch das Gebot fairen und effektiven Rechtsschutzes sowie das Recht auf eine mündliche Verhandlung eingeschränkt. Eine Verletzung ist ein absoluter Revisionsgrund. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Auf die Beschwerde des Klägers wird der Beschluss des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 21. Januar 2008 aufgehoben und die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Landessozialgericht zurückverwiesen.

Normenkette:

SGG § 105; SGG § 124 Abs. 1; SGG § 153 Abs. 4; SGG § 158 S. 2; SGG § 160 Abs. 2 Nr. 3; SGG § 202; ZPO § 547 Nr. 1;

Gründe:

I

Im Streit ist die Zahlung von Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem Grundsicherungsgesetz und dem Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch - Sozialhilfe - (SGB XII).